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„Deutsche im Distrikt Krakau 1939–1945” – najnowsza monografia prof. UKEN dr hab. Isabel Röskau-Rydel


Deutsche im Distrikt Krakau 1939–1945. Minderheit, Volksgemeinschaft, Besatzer, Osnabrück: fibre Verlag 2025.

Erstmals wird in diesem Band die Beziehungsgeschichte von Deutschen „unterschiedlicher Kategorien“ in Krakau und im deutsch besetzten Südpolen während des Zweiten Weltkriegs untersucht. Ins Generalgouvernement gekommene Reichsdeutsche trafen auf Ortsansässige deutscher Volkszugehörigkeit, die als „Volksdeutsche“ Kennkarten erhielten und damit als Deutsche „zweiter Klasse“ eingestuft wurden. Wie alle deutschen Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder sollten sie im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie indoktriniert werden, um in die NS-„Volksgemeinschaft“ aufgenommen werden zu können.
Die Monografie beruht auf umfangreichen Quellenstudien in deutschen und polnischen Archiven sowie auf Erinnerungen von Zeitzeugen. Schwerpunkte sind die NS-Kulturpolitik, darunter die Schul-, Sport- und Kirchenpolitik, sowie die gegenseitigen Wahrnehmungen vor dem Hintergrund eines blutigen Besatzungsregimes.